Unser rein vegetabil (pflanzlich) gegerbtes Leder

Leder - Info

Für unsere Gürtel wird nur hochwertiges Rindsleder von Vieh aus dem Allgäu verwendet.

Die Gerbung erfolgt chromfrei mit pflanzlichen Gerbstoffen 

Das Leder wird somit besonders hautfreundlich.

Es ist das zur Zeit umweltfreundlichste Leder aus industrieller Herstellung:

 

Zum Schutz der Verbraucher sind unsere Leder auf ihre gesundheitliche Verträglichkeit getestet 
und entsprechen den Richtlinien der EU-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) 

Gerbung

Durch schonende Gerbung des Leders wird diese Urtümlichkeit bewahrt. 
Chromfrei und pflanzlich gegerbt ist dieses Leder nicht nur ausgesprochen arm an Schadstoffen
sondern auch besonders hautfreundlich.

Mögliche Beeinträchtigungen durch dieses Leder auf Mensch und Umwelt werden soweit wie möglich vermieden.

Deshalb werden beim Produktionsverfahren und der Auswahl der eingesetzten Stoffe die umweltverträglichsten genommen, die derzeit weltweit bekannt sind.

Dieses Leder wird ausschließlich mit Pflanzenauszügen gegerbt.

Die Pflanzengerbung hat gegenüber der verbreiteten Chromgerbung 
(der überwiegende Teil des weltweit verarbeiteten Leders ist chromgegerbt) 
ökologische und gesundheitliche Vorteile.

Durch die Pflanzengerbung werden Umweltprobleme bei der Lederherstellung – von der Gerbung über die Abwasserbehandlung bis zur Entsorgung von Altleder – vermindert.

Die hier geltenden gesetzlichen Bestimmung zum Schutz der Umwelt werden strengstens beachtet. (REACH)
Es werden überwiegend Gerbstoffe aus nachwachsenden Pflanzenteilen (z. B. Früchten, Baumrinde) eingesetzt.

 

 

Natürliche Leder-Eigenschaften

naturbelassene Oberfläche 
Weichheit / Geschmeidigkeit 
Edler Geruch / Atmungsaktive Oberfläche
Unterschiedliche Hautstrukturen
evtl. unterschiedliche Dehnbarkeit
Naturmerkmale ( Struktur )
Farbunterschiede 

Durch Licht, Zeit und Berührung verändert sich das Naturleder und erhält auch eine faszinierende Patina.
Das macht für den Kenner erst echtes Leder aus.

 

*Diese warentypischen Eigenschaften sind kein Grund zur Beanstandung* 
Naturmerkmale mindern nicht die Qualität des Leders. Sie erhöhen seine Individualität. 

 

Farbstoffe...

Man ist angenehm überrascht, über das warme und angenehme Gefühl bei der Berührung des Leders. 
Es wirkt nie kalt wie andere Leder.

Das liegt an der offenen Lederoberfläche. 
Das Leder ist nicht mit einer Kunststoffschicht versiegelt wie bei vielen anderen Ledern üblich. 
Das Leder atmet und passt sich schnell der Raumtemperatur an. Deshalb wirkt es immer angenehm temperiert. 
Die offene Oberfläche nimmt Feuchtigkeit schnell auf und gibt sie wieder ab
Das wirkt dem Wärme- und Feuchtigkeitsstau entgegen.

Die Vorstellungen und Erwartungen bei den heutigen Verbrauchern bezüglich Leder und seiner Eigenschaften, 
insbesondere was die Veränderungen infolge von Lichteinfluß und den Farbabrieb betrifft, sind geprägt von dem,
was heute überwiegend verkauft wird. 
Nämlich mit Polyurethan + Acrylaten besprühtes Leder = im Verkauf als u. a. Semianilin 
sowie als pflegeleichtes Leder bezeichnet = Oberflächenversiegelt 
– nicht atmungsaktiv, kalt im Winter und schwitzen im Sommer. 
Das sind Eigenschaften, die der Verbraucher in der Regel nicht möchte. 
- Diese aus Polyurethan und Acrylaten bestehenden Beschichtungen gaukeln Makellosigkeit 
(häufig noch künstlich geprägt) der Lederoberfläche vor. 
Doch sie nehmen dem Leder seine faszinierenden, natürlichen Eigenschaften. 

 

 

... und Lichteinfluss

Um die Farbtöne in der gewünschten Lichtechtheit (Stufe 3) zu erhalten, 
muss das Leder mit Farbstoff intensiv durchgefärbt werden. 
Besonders in der oberen feinen Narbenschicht sammelt sich der meiste Farbstoff an. 
Dadurch können die einzelnen Farbtöne im Leder etwas variieren. 

Das bedeutet je nach Farbleuchtkraft auch einen dementsprechenden Abrieb, das ist warentypisch. 
Ansonsten wäre eine solche Natürlichkeit nicht möglich. 

Gefärbtes Leder (besonders bei den intensiveren Farbtönen) kann wegen seiner völlig offenen Oberfläche 
und wegen des Verzichtes auf die Unterstützung durch harte Chemie (wie Chrom) 
die Werte beim Nassabrieb mit Wasser und vor allem mit Schweißlösung kaum erreichen. 

Hierbei handelt es sich nicht um ein Abfärben im eigentlichen Sinne, 
sondern um die Übertragung von feinstem Lederstaub. 
Bei der Herstellung wird die Hautoberfläche angeschliffen, um den angenehmen Griff zu erzeugen. 
Dabei bleibt trotz anschließender Reinigung oft noch Staub an der Lederoberfläche haften. 
Kommt das Leder dann mit anderen rauen Materialien in Kontakt, 
könnte der Lederstaub auf dieses übergehen
 (besonders in Verbindung mit Feuchtigkeit). 
An hellen Stoffen ist er besonders gut zu sehen. 

Eventuelle Abriebpartikel an Kleidungsstücken sind normalerweise aber zu entfernen. 
Sie verschwinden nach ein paar Waschgängen mit sanften Waschmitteln. 
(eine altbekannte Methode ist auch Backpulver mit Wasser)

Zugunsten des Erlebnisses von echtem Leder und seiner wundervollen Eigenschaften 
kann dieser Tatbestand nicht verhindert werden. Um das Leder in seiner einmaligen Schönheit zu erhalten, 
können diese Erscheinungen nicht als Beanstandung gewertet werden 
- sondern als warentypische Eigenschaft.

 

Auch Farbstoffe können gesundheitliche und ökologische Risiken bergen. 

 

Bei unserem Leder werden nur schwermetallfreie Farbstoffe, 
deren Gesundheits- und Umweltverträglichkeit nachgewiesen wurden, verwendet.

 

Regensburg, 13-06-1980

 

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