Umweltschutz & Nachhaltigkeit
Seit 1979 - seit über 40 Jahren - steht unser Name für qualitativ hochwertige Ware.
In unserer Manufaktur fertigen wir auf gewissenhafte, traditionelle Art von Hand exklusive Ledergürtel und Leder-Accessoires.
Unser rein vegetabil (pflanzlich) gegerbtes Leder
Leder - Info
Für unsere Gürtel wird nur hochwertiges Rindsleder von Vieh aus dem Allgäu verwendet.
Die Gerbung erfolgt chromfrei mit pflanzlichen Gerbstoffen
Das Leder wird somit besonders hautfreundlich.
Es ist das zur Zeit umweltfreundlichste Leder aus industrieller Herstellung:
Zum Schutz der Verbraucher sind unsere Leder auf ihre gesundheitliche Verträglichkeit getestet
und entsprechen den Richtlinien der EU-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH)
Gerbung
Durch schonende Gerbung des Leders wird diese Urtümlichkeit bewahrt.
Chromfrei und pflanzlich gegerbt ist dieses Leder nicht nur ausgesprochen arm an Schadstoffen
sondern auch besonders hautfreundlich.
Mögliche Beeinträchtigungen durch dieses Leder auf Mensch und Umwelt werden soweit wie möglich vermieden.
Deshalb werden beim Produktionsverfahren und der Auswahl der eingesetzten Stoffe die umweltverträglichsten genommen, die derzeit weltweit bekannt sind.
Dieses Leder wird ausschließlich mit Pflanzenauszügen gegerbt.
Die Pflanzengerbung hat gegenüber der verbreiteten Chromgerbung
(der überwiegende Teil des weltweit verarbeiteten Leders ist chromgegerbt)
ökologische und gesundheitliche Vorteile.
Durch die Pflanzengerbung werden Umweltprobleme bei der Lederherstellung – von der Gerbung über die Abwasserbehandlung bis zur Entsorgung von Altleder – vermindert.
Die hier geltenden gesetzlichen Bestimmung zum Schutz der Umwelt werden strengstens beachtet. (REACH)
Es werden überwiegend Gerbstoffe aus nachwachsenden Pflanzenteilen (z. B. Früchten, Baumrinde) eingesetzt.
Natürliche Leder-Eigenschaften
naturbelassene Oberfläche
Weichheit / Geschmeidigkeit
Edler Geruch / Atmungsaktive Oberfläche
Unterschiedliche Hautstrukturen
evtl. unterschiedliche Dehnbarkeit
Naturmerkmale ( Struktur )
Farbunterschiede
Durch Licht, Zeit und Berührung verändert sich das Naturleder und erhält auch eine faszinierende Patina.
Das macht für den Kenner erst echtes Leder aus.
*Diese warentypischen Eigenschaften sind kein Grund zur Beanstandung*
Naturmerkmale mindern nicht die Qualität des Leders. Sie erhöhen seine Individualität.
Farbstoffe...
Man ist angenehm überrascht, über das warme und angenehme Gefühl bei der Berührung des Leders.
Es wirkt nie kalt wie andere Leder.
Das liegt an der offenen Lederoberfläche.
Das Leder ist nicht mit einer Kunststoffschicht versiegelt wie bei vielen anderen Ledern üblich.
Das Leder atmet und passt sich schnell der Raumtemperatur an. Deshalb wirkt es immer angenehm temperiert.
Die offene Oberfläche nimmt Feuchtigkeit schnell auf und gibt sie wieder ab.
Das wirkt dem Wärme- und Feuchtigkeitsstau entgegen.
Die Vorstellungen und Erwartungen bei den heutigen Verbrauchern bezüglich Leder und seiner Eigenschaften,
insbesondere was die Veränderungen infolge von Lichteinfluß und den Farbabrieb betrifft, sind geprägt von dem,
was heute überwiegend verkauft wird.
Nämlich mit Polyurethan + Acrylaten besprühtes Leder = im Verkauf als u. a. Semianilin
sowie als pflegeleichtes Leder bezeichnet = Oberflächenversiegelt
– nicht atmungsaktiv, kalt im Winter und schwitzen im Sommer.
Das sind Eigenschaften, die der Verbraucher in der Regel nicht möchte.
- Diese aus Polyurethan und Acrylaten bestehenden Beschichtungen gaukeln Makellosigkeit
(häufig noch künstlich geprägt) der Lederoberfläche vor.
Doch sie nehmen dem Leder seine faszinierenden, natürlichen Eigenschaften.
... und Lichteinfluss
Um die Farbtöne in der gewünschten Lichtechtheit (Stufe 3) zu erhalten,
muss das Leder mit Farbstoff intensiv durchgefärbt werden.
Besonders in der oberen feinen Narbenschicht sammelt sich der meiste Farbstoff an.
Dadurch können die einzelnen Farbtöne im Leder etwas variieren.
Das bedeutet je nach Farbleuchtkraft auch einen dementsprechenden Abrieb, das ist warentypisch.
Ansonsten wäre eine solche Natürlichkeit nicht möglich.
Gefärbtes Leder (besonders bei den intensiveren Farbtönen) kann wegen seiner völlig offenen Oberfläche
und wegen des Verzichtes auf die Unterstützung durch harte Chemie (wie Chrom)
die Werte beim Nassabrieb mit Wasser und vor allem mit Schweißlösung kaum erreichen.
Hierbei handelt es sich nicht um ein Abfärben im eigentlichen Sinne,
sondern um die Übertragung von feinstem Lederstaub.
Bei der Herstellung wird die Hautoberfläche angeschliffen, um den angenehmen Griff zu erzeugen.
Dabei bleibt trotz anschließender Reinigung oft noch Staub an der Lederoberfläche haften.
Kommt das Leder dann mit anderen rauen Materialien in Kontakt,
könnte der Lederstaub auf dieses übergehen (besonders in Verbindung mit Feuchtigkeit).
An hellen Stoffen ist er besonders gut zu sehen.
Eventuelle Abriebpartikel an Kleidungsstücken sind normalerweise aber zu entfernen.
Sie verschwinden nach ein paar Waschgängen mit sanften Waschmitteln.
(eine altbekannte Methode ist auch Backpulver mit Wasser)
Zugunsten des Erlebnisses von echtem Leder und seiner wundervollen Eigenschaften
kann dieser Tatbestand nicht verhindert werden. Um das Leder in seiner einmaligen Schönheit zu erhalten,
können diese Erscheinungen nicht als Beanstandung gewertet werden
- sondern als warentypische Eigenschaft.
Auch Farbstoffe können gesundheitliche und ökologische Risiken bergen.
Bei unserem Leder werden nur schwermetallfreie Farbstoffe,
deren Gesundheits- und Umweltverträglichkeit nachgewiesen wurden, verwendet.
Unsere nickelfreien Schließen, Beschläge etc.
Alle von uns verwendeten Metallteile - Schließen, Beschläge, Schmuck, Nieten etc. - sind NICKELFREI veredelt.
Neben ausgesuchten Artikeln aus reinem Messing sowie auch purem Zinn verwenden wir ausschließlich Zamak* in unserer Produktion.
Die fertigen, gegossenen Rohlinge werden nach dem Entgraten je nach Kundenwunsch in der Galvanik durch einen Überzug aus Silber, Messing oder Kupfer veredelt.
* ZAMAK
Zamak bezeichnet Legierungen für den Zinkdruckguss.
Die heute gängigen Legierungen (ZL0400, ZL0410 und ZL0430) wurden zu Beginn der 1930er Jahre gleichzeitig mit dem Zinkdruckgussverfahren entwickelt. Seitdem hat sich die Zusammensetzung dieser Legierungen kaum verändert.
Da alle diese Legierungen 4 % Aluminium enthalten, werden sie auch als „ZnAl4%-Familie“ bezeichnet.
Weitere Bestandteile sind 1 bis 3 % Kupfer (Cu) sowie 0,035 bis 0,06 % Magnesium (Mg).
Die Bezeichnung setzt sich aus den Initialen der Legierungsbestandteile zusammen:
Zink Aluminium Magnesium Kupfer.
Unsere Verpackung aus Recycle-Papier/-Kartonagen
NACHHALTIGKEIT IST TRUMPF!
Dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben wir uns schon vor Jahren gestellt, … und agiert.
WIR SCHÜTZEN ROHSTOFFE.
Unser umweltfreundliches Verpackungsmaterial - Kartonagen, Klebeband und Füllmaterial - besteht ausschließlich aus recyceltem Papier. Kein Plastik findet bei uns Verwendung.
Durch unsere kostenpflichtige* Mitgliedschaft beim
„DER GRÜNE PUNKT“
haben wir uns dem Dualen System verpflichtet.
(*die Jahresgebühr orientiert sich am verbrauchten Material)
MARKT
Wenn Ihr unseren Verkaufsstand auf dem Mittelalter-Markt besucht, erhaltet Ihr Euren Einkauf entweder in Papiertütchen oder ab einem Warenwert von € 6.- in einem Baumwoll-Säckchen.
Niemals Plastik oder Folie.